Wir sehen sehr gern die Sendung „Wunderschön“ vom WDR. Angela Merkel wurde befragt, ob sie einen besonderen Ort in der Uckermark empfehlen könne und sie empfahl das Kirchlein im Grünen in Alt Placht. Ihr Vater, Horst Kasner, war Vorsitzender des Fördervereins zur Rettung der Kirche, die 1970 dem Untergang geweiht war. Durch Verfall und mutwillige Zerstörung bot die Stätte ein Bild der Verwahrlosung und Verwüstung. 1989 drohte die Kirche endgültig einzufallen.

Die ehemalige Gutskapelle von Alt Pracht – um 1700 errichtet- ist ein Bau, der sich in die Landschaft einfügt und sie verinnerlicht. Zusammen mit den mehr als 300 Jahre alten Linden bildet die Kirche ein Ensemble von besonderem Reiz.

Charakteristisch für die Kirche ist die Folge von dicht gestellten Fachwerkständern, was den Schluss zulässt, dass sie von nordfranzösischen Hugenotten erbaut worden ist.


Ein Text zur Denkwürdigkeit der Kirche von Horst Kasner:


Besonders gefallen hat uns der Lichteinfall auf den Altar

Von dieser einfachen Kirche, inmitten des Naturparks Untermärkische Seen geht eine wunderbare Stimmung aus.
Interessantes am Weg nimmt mann/frau doch gerne mit und diese Kirchengeschichte ist wirklich besonders. Daß sie trotz ihres Verfalls wieder aufgebaut wurde und jetzt ein richtiges Schmuckstück ist, kann einem richtig Freude machen. Nicht immer sind es die bekannten und großen Bauwerke, die sich lohnen, genauer hinzuschauen!!!
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Liebe Gisela, es war ein sehr schöner Abschluss unserer Reise in die Uckermark.
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