Es regnet. Es ist Reisetag und unser Ziel ist Kolberg. Wir müssen über die Swine, uns vor der Fähre einspuren und staunen nicht schlecht als plötzlich neben uns ein Wildschwein aus dem Wald kommt. Ihm folgen 11 Jungschweine.
Auf der Fähre steht neben uns ein Wohnmobil, das hinten als Landeszeichen DDR hat. Es ist ein Robur, der zu DDR Zeiten in Zwickau gebaut wurde. Es hat ein polnisches Kennzeichen und der Mann erzählt uns – voller Stolz – dass er das selbst zum WoMo umgebaut hat. Die Robur wurden als Busse gebaut.
Auf dem Fernsehsender rbb gibt es eine Sendung „Mit dem Robur auf Tour“, die wir schon öfter gesehen haben. Das ist der erste Robur, den wir live sehen.
Die Fähre ist gratis.
In Kolberg abgekommen, wollen wir uns die Altstadt ansehen und erkundigen uns nach der Entfernung. 1 km bekommen wir als Antwort, aber das war wieder einmal total untertrieben. Es war ein sehr langer Weg dorthin.
Die Marienbasilika
Was dies für ein Gebäude ist, habe ich noch nicht herausgefunden.
Kolberg war im Krieg total zerstört worden und wurde nach dem Entwurf eines Architekten als „gewachsene“ Stadt“ mit Gebäudefronten und Giebeln verschiedener Stilrichtungen wieder aufgebaut.
Plattenbauten gab es trotzdem. Dieses wurde in neuerer Zeit in zarten Farben gestrichen.