Wir befinden uns im Dreiländereck Deutschland, Tschechien und Polen. Da liegt ein Ausflug in die beiden angrenzenden Länder nahe.
In Zittau fahren wir über die Grenze nach Polen und kommen nach kurzer Zeit an dem riesigen Braunkohlentagebau Turow vorbei.
Wir wären gern näher herangegangen um es uns anzusehen, aber das war leider nicht erlaubt.
Wir fahren ein Stück durch Polen und dann sind wir in Tschechien. Unser Ziel ist das Wallensteinschloss in Frydlant. Wallenstein, der eigentlich Albrecht von Waldstein hiess, hat dieses Schloss 1620 erworben. Er hat sich hier aber nur viermal aufgehalten. Das Schloss stammt aus dem 13. Jh., wurde aber von den Besitzern vor Wallenstein und den nachfolgenden Besitzern viele Male umgebaut und grosse Komplexe angebaut. Von den Grafen Gallas wurde es von 1757 bis 1945 bewohnt. 50 Räume sind zugänglich. Das Mobiliar stammt aus den letzen vier Jahrhunderten.

Das Schloss kann schon seit 100 Jahren besichtigt werden.
Von Frydlant fahren wir wieder nach Polen und wollen uns dort die Stabkirche Wang in Karpacz ansehen. Diese Stabkirche stand vom 12. Jahrhundert bis 1841 in dem südnorwegischen Ort Vang. Der preussische König Wilhelm IV hat sie für 427 Mark gekauft. Sie wurde nach Karpacz gebracht und dort wieder aufgebaut. Bei dem Bau der Kirche wurde kein einziger Nagel verwendet.

